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Fotografien und Skulpturen
Alessio Delfino | Dario Santacroce
Do 28. August bis Sa 18.Oktober 2025

Vernissage: Donnerstag, 28. August 2025, von 17 bis 20 Uhr.

Begrüssung durch Gregor Muntwiler, Einführung durch die Kunsthisto- rikerin Eveline Schüep, um 18 Uhr. Beide Künstler sind an der Vernissage und an der Finissage anwesend.

Kunsttage Basel: Freitag 29. bis Sonntag 31. August ist die Galerie von 11–18 Uhr offen.

Künstlergespräch: Samstag, den 30. August, um 14 Uhr, moderiert vom Kunsthistoriker Heinz Stahlhut.

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog:
Alessio Delfino:
«Wunderkammer», 12.7×17.8 cm, ISBN 978-88-99867-17-1.
Dario Santacroce: «DEBRIS»,14.8 x 21 cm, Text von Heinz Stahlhut,
ISBN 978-2-9555998-3-9.

Abbildungen Vorderseite
ALESSIODELFINO:«ELENA»,2024,4×5’’,b / worthochromatic film contact printon 5×7’’ baryta paper, selenium and sepia toned, Ed.of 3+2AP.
DARIO SANTACROCE: «DEBRIS 6», 2024, 36 x20 x3 cm, Verde Alpe marble.

ALESSIO DELFINO | WUNDERKAMMER-MENSCHEN, GESICHTER, IDENTITÄTEN
Nach mehreren Jahren der Forschung und der Auseinandersetzung mit Themen wie Identität, Körper und Selbst – in denen sich der Künstler bewusst von Aus- stellungsorten distanziert hat – stellt Alessio Delfino nun seine unveröffentlichten Werke vor, fast so, als würde er die Tür zu einer wahren Wunderkammer öffnen, in der die Protagonisten keine gefundenen oder wieder- gefundenen Objekte sind, sondern Porträts von Frauen, Freunden und Bekannten, denen er im Laufe seines persönlichen und beruflichen Lebens begegnet ist.

DARIO SANTACROCE | «DEBRIS»
In seiner neuesten Skulpturenserie erforscht Dario Santacroce die vielschichtige materielle Geschichte Venedigs und verwandelt Fragmente von Stein und Marmor in eine kontemplative Auseinandersetzung mit Zeit, Verfall und menschlichem Eingriff. Bekannt für seine Suche nach reinen Formen und seinen innovativen Einsatz von 3D-gedrucktem Stein, richtet Santacroce
in dieser Werkreihe den Fokus auf die rohen, verwitter- ten Überreste der architektonischen Vergangenheit der Stadt. Diese gesammelten Fragmente – von Portoro- Marmor bis hin zu istrischem Kalkstein – sind nicht nur Überbleibsel, sondern Träger von Erinnerungen, in denen sich Erosion, Handwerkskunst und der Lauf der Jahrhundertewiderspiegeln.

Finissage: Samstag, 18. Oktober 2025, 14 bis 16 Uhr.

7.September–26.Oktober2025

MÓNICA FERRERAS DE LA MAZA-ELISA DAUBNER-CHARLES BLOCKEY

MALEREI | ZEICHNUNGEN | OBJEKTE | LICHTGLASOBJEKTE

VERNISSAGE
Wir freuen uns, Sie zur Ausstellungseröffnung einzuladen am Sonntag, den 7. September 2025, von 13 –17 Uhr. Einführung durch den Kunsthistoriker HEINZ STAHLHUT, um 14 Uhr.

KÜNSTLERINNEN/KÜNSTLER

TROPICARIBASTRAL
MÓNICA FERRERAS DE LA MAZA
Das Tropische… das Karibische… Themen, die von Künstler:innen fast immer aus zwei Extremen betrachtet werden: dem kolonialen oder dem dekolonialen Blick. Mit Tro- picaribastral schlage ich eine abstrakte, subtile und intime Betrachtung vor, die voller Emo- tionen ist. Durchdrungen von Nostalgie, welche die Migration mit sich bringt. Mit Tropicaribastral versuche ich, grundlegenden Elementen meiner Identität Form zu geben. Mögen diese Werke ein Treffpunkt sein, von dem aus ich sagen kann:
ICH BIN GEIST; ICH BIN SEELE; ICH BIN LIEBE; ICH BIN KÖRPER; ICH BIN KARIBIK; ICH KOMME AUS DEN TROPEN.

ELISA DAUBNER
In der aktuellen Arbeit von Elisa Daubner werden Fundstücke aus Holz durch feine Zeichnungen neu interpretiert. Gewöhnliche Objekte des täglichen Lebens erfahren durch künstlerische Intervention eine Wiederbelebung und werden
zu Trägern neuer Geschichten. Abstrakte Formen begegnen gegenständlichen Formen, verschmelzen miteinander und transformieren sich gegenseitig.
Einige der Holzformen entwickeln durch Verschraubungen und Schichtungen eine Dreidimensionalität und wachsen zu Assemblagen und Skulpturen heran, die den Raum auf subtile Weise verändern.

CHARLES BLOCKEY
Meine neuen Arbeiten mit Glasfusion, Thermoformung und der Verwendung von Emaillepigmenten, die das Glas bei hohen Temperaturen färben, lassen das Gemälde sozusagen in der Luft schweben – transparent und frei von der Wand. Durch die Integration eines Selbstbeleuchtungssystems in den Stahlrahmen scheinen die Werke aus sich selbst heraus zu leuchten. Die andere Idee, die mit der Arbeit mit Glas verbunden ist, besteht darin, durch das Medium Glas die Farbe – die Malerei – nach draußen in die Elemente zu bringen. Für die Ausstellung im Paradiesli in Sigriswil freue ich mich darauf, zum ersten Mal selbstleuchtende Werke im Außenbereich zu zeigen.

FINISSAGE ist am Sonntag, den 26.Oktober 2025, von12–16 Uhr.

Abbildungen:
MONICA FERRERAS DE LA MAZA: «Cantando al Sol III», 2025, Watercolor on Arche Paper 300 g/m2, 51x 36 cm.
ELISA DAUBNER: «Ohne Titel», 2025, Fundstück, Scharnier, Schraube, Farbe, Stift, 25x25x2 cm.
CHARLES BLOCKEY: «Bergbach1», 2025, Glasfusion, Emaille, Stahl, LED,
160 x 40 cm.

s’paradiesli. in sigriswil. | Feldenstrasse 87, 3655 Sigriswil T + 41 33 251 51 55 | www.s-paradiesli.ch
Ö f f n u n g s z e i t e n : M ä r z b i s O k t o b e r S a 14 – 19 h / S o 11 – 18 h

Galerie Eulenspiegel GmbH | www.galerieeulenspiegel.ch

Lenz Klotz goes to Korea

Mi 22. bis Sa 25. Oktober 2025

Comic-Illustrationen  Marc Véron | Pidi Zumstein

Vernissage: Mittwoch, 22. Oktober 2025, von 17 bis 20 Uhr. Begrüssung durch Gregor Muntwiler, Einführung und Künstlergespräch durch den Kunsthistoriker Dr. Heinz Stahlhut, um 18 Uhr. Die Künstler sind an der Vernissage und an der Finissage anwesend.
Finissage: Samstag, 25. Oktober 2025, 12 bis 16 Uhr.

DIE GUTEN GEISTER VERLASSEN DIESEN ORT
Ein gemaltes Bild ist wie der Bogen einer Geige. Der Resonanzkörper, die Seele des Betrachters (Stendhal). Der Ort oder «Unort» ist die Bushalte- stelle Tinguely Museum der Linie 36. Darüber braust der Verkehr von der A5 Deutschland zur A2 Schweiz mit bis zu 81’800 Fahrzeuge pro Tag. Der Ort wird durch eine miese Neonröhre erhellt.

Die idealisierende Unterwäschewerbung soll das Trostlose des Ortes unterstreichen. Die «Geist- lein» oder «Mönsterchen» ziehen aus. Jeweils nach links und nach rechts, auf zu neuen Taten/Ideen. Der Witzling ist der Bettler im Reich der Geister. Er lebt von Almosen die das Glück ihm zu wirft, von Einfällen.

Pidi Zumstein 5.5.25 Abbildung Vorderseite

PIDI ZUMSTEIN: «Die guten Geister verlassen diesen Ort.», 2008, 100 x100 cm, Acryl auf Leinwand (Bildausschnitt).

Do 30. Oktober bis Sa 29. November 2025

«Präsenzen»

Skulpturen und Malerei
ReGUla Kaeser-Bonanomi | Klaus Mettler

Vernissage: Donnerstag, 30. Oktober 2025, von 17 bis 20 Uhr. Begrüssung durch Gregor Muntwiler, Einführung durch die Kunsthistorikerin Dr. Andrea S. Végh, um 18 Uhr.

Anwesenheit der Künstler:innen: ReGUla Kaeser-Bonanomi ist an der Vernissage anwesend und am Samstag, den 22. November 2025 und an der Finissage, jeweils von 12 bis 16 Uhr. Klaus Mettler ist an der Vernissage anwesend und am Samstag, den 15. November 2025 und an der Finissage, jeweils von 12 bis 16 Uhr.

DIE AUFDIEPAUKEHAUERIN
Das Geschaffene bedeutet hier mehr als es darstellt. (Zitat von Marianne Mühlemann, Kulturjournalistin aus der Ansprache zur Vernissage im Sommer 2024 im Paradiesli in Sigriswil). Die AufDiePaukeHauerin, die sich mit der Wildsaukraft verbindet, um mutig und kraftvoll das auszuleben, was ich mich sonst kaum getrauen würde, sie inspiriert mich beim Modellieren. In der handfesten Verbundenheit mit ihr eigne ich mir Fähigkeiten an, die mir gut tun.

KLAUS METTLER
1945 in der Innerschweiz geboren und im Solothur- nischen lebend und arbeitend. Mettler sammelt nach dem Putzen der Glastür des Chemineeofens die ver- russten Papiere. Daraus schöpft er das Material, das ihm als Grundlage für die künstlerische Tätigkeit dient. Er gibt dem Zufall Raum. Durch das Zuschneiden, Färben, Anordnen und Aufziehen entstehen so Muster, die eine unmittelbare Schönheit ausstrahlen, in die man sich gerne verliert.

Abbildungen Vorderseite

REGULA KAESER-BONANOMI: «Die AufDiePaukeHauerin», 2024, Steinzeugton, Oxid- und Engobemalerei,transparenteGlasur,1300°CimElektroofengebrannt,H67xB36xT26cm (© Photo: ReGUla Kaeser-Bonanomi).

KLAUS METTLER: «ohne Titel», 2024, Mischtechnik, 62 x 40 cm (© Photo: Klaus Mettler).