Harald Wolff
Die kraftvollen, variantenreichen Bildwelten des Harald Wolff nehmen nicht nur auf den ersten Blick gefangen. Seine Gemälde und Zeichnungen entstehen nicht nach bereits vorhandenen Bildern, Fotografien, Videos und Filmen, er greift nicht auf das Bildmaterial zurück, das uns medial entgegenflutet. Harald Wolff erfindet neu. Als wacher und kritischer Beobachter der Zeitläufe setzt er mit Ideenreichtum und Erfindungsgabe Beziehungsgeschehen und Erlebtes in Szene. Harald Wolffs Malerei hält Bewegung und Geschwindigkeit fest. Aus suggestiven Formen entstehen Bilder mit rätselhaften, oftmals absurd-grotesken Zusammenhängen – ikonografische Fährten, die in die vieldeutigen, facettenreichen Bildwelten des Künstlers führen und dem Betrachter viel Raum für Entdeckungen lassen.
Harald Wolff, 1950 in Berlin geboren, lebt in Paris und Berlin. Noch während seines Studiums an der Hochschule für Bildende Künste Berlin arbeitete er längere Zeit in Florenz und Haifa, bevor er als Meisterschüler von Martin Engelman sein Studium der Malerei beendete. Seine Arbeiten werden in viel beachteten Ausstellungen im In- und Ausland gezeigt und sind Bestandteil renommierter Kunstsammlungen.