Lenz Klotz, geb. 1925 in Chur, lebte und wirkte ab den frühen 60er-Jahren bis 2017 in Basel.
Lenz Klotz gilt als einer der bedeutendsten Konstruktivisten der Schweiz, einer Gruppe, die sich radikal der Abstraktion verschrieben hat. Die hochkarätigen Zeichnungen und Ölbilder von Lenz Klotz sind in den bedeutenden Museen und Sammlungen der Schweiz vertreten und werden an der Kunstmesse ART Basel zu Hochpreisen gehandelt.
Etwas in Vergessenheit geraten ist dabei das druckgrafische Werk. Mit seinen Radierungen, Holzschnitten und Lithographien spiegelt es in stringenter Klarheit und Konsequenz die verschiedenen Schaffensphasen seines Ouevres wieder.
Ob vermeintliche „Kritzeleien“, „Heuel“ und „Stachel“ der ersten Druckserie Anfang der 60er-Jahre, Bedächtigkeit und Konstruktionen in den ‚Sehkarten’ in den Siebzigern – oder die wilden Farbexplosionen der 80er, stets ist Klotz der Befreiung seiner Linie treu geblieben. Erstmals wird in der Ausstellung am Gerbergässlein in Basel eine Vielzahl der druckgrafischen Blätter aus seinem Oeuvre von den 50er bis hin zu den 80er Jahren zu sehen sein.